Level 0
Manuell / FTP / SSH
Dateien werden direkt auf dem Server angepasst oder per FTP hochgeladen.
- • schnell eingerichtet
- • hohe Fehleranfälligkeit
- • kaum reproduzierbar, kein Rollback
Releases · CI/CD · Zero-Downtime & Rollback
Viele TYPO3-Projekte werden immer noch per FTP, ZIP-Upload oder manuellen SSH-Befehlen deployed – und jeder Release fühlt sich wie ein kleiner Nervenkitzel an. Moderne Deployments sind das Gegenteil: reproduzierbar, testbar, dokumentiert und mit Rollback-Plan versehen. Diese Seite zeigt, wie Sie Ihre Release-Prozesse Schritt für Schritt dorthin entwickeln.
Ein Deployment ist mehr als „Code auf den Server kopieren“. In professionellen Umgebungen ist es ein standardisierter, wiederholbarer Prozess, der die gleichen Schritte immer in der gleichen Reihenfolge ausführt – egal, wer im Team das Release anstößt.
Im TYPO3-Kontext bedeutet das u. a.:
Ziel ist ein Prozess, bei dem Releases nicht von einzelnen „Heldentaten“ abhängen, sondern sicher im Team skaliert werden können – auch unter Zeitdruck.
Nicht jedes Projekt braucht sofort Kubernetes und Blue-Green-Deployments. Entscheidend ist, wo Sie heute stehen – und welches nächste sinnvolle Level ist. Ein grober Überblick:
Level 0
Dateien werden direkt auf dem Server angepasst oder per FTP hochgeladen.
Level 1
Releases erfolgen über Git-Pull auf dem Server, ergänzt um Skripte (Composer, Caches).
Empfohlen
Build auf separaten Runnern, Deploy über Pipelines (z. B. GitLab CI, Deployer) mit Rollback-Option.
In vielen Projekten reicht es, von Level 0 auf 1 oder von 1 auf 2 zu kommen – in klar definierten Schritten, statt alles auf einmal umzuwerfen.
Unabhängig davon, welches Tool Sie nutzen (GitLab CI, GitHub Actions, Deployer, Jenkins o. ä.), folgen stabile Deployments meist einem ähnlichen Muster:
Wie weit Sie gehen, hängt von Risiko, Budget und Kritikalität Ihres Systems ab. Entscheidend ist, dass der Ablauf dokumentiert ist und im Team verstanden wird – nicht nur von einer einzelnen Person.
Insbesondere bei Behördenportalen, Verbänden oder größeren Unternehmens-Websites sind lange Downtimes nicht akzeptabel. Selbst wenige Minuten können Support-Hotlines auslasten oder intern für Unruhe sorgen.
Das ist mit sauber gestalteten Deployments und passenden Hosting-Setups erreichbar – ohne dass die Infrastruktur unnötig komplex werden muss.
→ Für eine Einschätzung, wie weit Sie davon entfernt sind: TYPO3 Release-Check
Einige anonymisierte, vereinfachte Beispiele aus Projekten zeigen, wie sich eine verbesserte Deployment-Strategie bemerkbar macht:
Ausgangslage: Manuelle Releases, hohe Nervosität vor Go-Lives. Nach Einführung einer GitLab-CI-Pipeline mit Deployer und klaren Rollback-Szenarien: planbare Releases, kürzere Wartungsfenster und bessere Nachvollziehbarkeit für IT & Fachbereich.
Ausgangslage: Upgrade v8 → v12, parallel stark gewachsene Produktdatenbank. Im Zuge des Upgrades wurde eine standardisierte Release- und Migrations-Strategie etabliert. Ergebnis: Weniger „Feuerwehr-Einsätze“, schnellere Weiterentwicklungen.
Ausgangslage: Jedes Projekt hatte eigene Scripts & Workflows. Ergebnis nach Einführung eines gemeinsamen Deployment-Frameworks: bessere Wartbarkeit, geringere Einarbeitungszeiten und weniger Abhängigkeit von einzelnen Entwickler:innen.
In Gesprächen mit IT, Dev-Teams und Projektverantwortlichen tauchen einige Fragen immer wieder auf:
Ob Upgrade, Relaunch oder laufende Weiterentwicklung – stabile Deployments sind die Grundlage für entspannte Releases. In einem kurzen Erstgespräch klären wir, wie Ihre aktuelle Release-Pipeline aussieht und welche Schritte sinnvoll sind, um sie zu modernisieren.