Code-nah
Unit-Tests
Testen einzelne Klassen/Methoden (z. B. Services, Domain-Logik). Ideal für wiederverwendbare Businesslogik in Extensions.
Tools: PHPUnit, Mocking für Abhängigkeiten.
Qualitätssicherung · Releases · CI/CD
Viele TYPO3-Projekte haben ein Problem: Releases machen Bauchschmerzen. Niemand weiß genau, was beim nächsten Deployment bricht, kleine Änderungen werden „zur Sicherheit“ nur selten live gebracht, und Upgrades fühlen sich wie Sprünge ins kalte Wasser an. Ein pragmatisches Testing-Setup sorgt dafür, dass Deployments langweilig werden – im besten Sinne des Wortes.
Testing ist kein Selbstzweck und keine „Developer-Spielerei“, sondern ein Risikofilter für Releases. Es hilft Ihnen, zentrale Fragen zu beantworten:
Je komplexer das System (Multiportale, Integrationen, individuelle Extensions), desto wichtiger ist ein minimal, aber sinnvoll aufgesetztes Test-Set, das automatisiert mitläuft – idealerweise in Ihrer CI/CD-Pipeline.
Nicht jedes Projekt braucht alle Testarten in voller Ausprägung. Wichtig ist eine vernünftige Mischung aus automatisierten und manuellen Tests – passend zu Team & Budget.
Code-nah
Testen einzelne Klassen/Methoden (z. B. Services, Domain-Logik). Ideal für wiederverwendbare Businesslogik in Extensions.
Tools: PHPUnit, Mocking für Abhängigkeiten.
TYPO3-spezifisch
Prüfen TYPO3-integrierte Komponenten (Extbase-Repositories, TCA-Konfigurationen, DataHandler). Sie laufen mit einer minimalen TYPO3-Instanz.
Gut geeignet für komplexe Datenmodelle & Integrationen.
End-to-End
Simulieren echte Nutzerwege im Browser (z. B. Suche → Detailseite → Formular). Ideal für kritische Journeys und Self-Service-Strecken.
Tools: z. B. Cypress, Codeception, Playwright.
Minimal-Setup
Sehr schlanke Tests, die nur prüfen: „Lebt das System?“ – z. B. HTTP-Status, Login möglich, Startseite & zentrale Bereiche erreichbar.
Geringer Aufwand, großer Nutzen bei jedem Deployment.
Oberfläche
Automatisierte Checks für Layout-Brüche, Kontraste, semantische Struktur – ergänzend zur klassischen QA.
Ergänzt WCAG/BITV-Tests und manuelle Prüfungen.
Ziel ist nicht 100 % Testabdeckung, sondern eine vernünftige Absicherung der wichtigsten Funktionen – mit vertretbarem Aufwand. Ein typisches Setup, das sich in vielen Projekten bewährt hat:
Diese Tests laufen bei jedem Deployment und fangen viele „sichtbare“ Fehler zuverlässig ab.
Fokus auf Bereiche, in denen Fehler teuer oder schwer auffindbar sind.
Statt „alles“ zu testen, konzentrieren Sie sich auf:
Diese Tests bilden die Journeys nach, bei denen Fehler sofort geschäftliche Auswirkungen haben.
Tests bringen den größten Nutzen, wenn sie automatisiert laufen – z. B. bei jedem Merge in den Main-Branch oder vor einem Staging-/Produktiv-Deployment.
Mehr dazu im Artikel Deployment in TYPO3 und im Bereich Qualität & Security.
Testing funktioniert am besten, wenn Rollen & Zuständigkeiten klar sind – sowohl technisch als auch organisatorisch. Hier hilft eine saubere Governance.
Ein gutes Testing-Setup ist die Basis dafür, dass Maßnahmen in den Bereichen Performance und Security & DSGVO nicht nur einmalig, sondern dauerhaft greifen. Typische Beispiele:
So wird Qualität nicht zu einer einmaligen Projektaufgabe, sondern zu einem wiederkehrenden Prozess, der das System über Jahre stabil hält.
Einige Fragen tauchen in Projekten immer wieder auf, wenn es um Testing & Qualitätssicherung geht:
Ob Upgrade, Relaunch oder laufende Weiterentwicklung – ein pragmatisches Testing-Setup ist der Schlüssel zu planbaren Deployments. In einem kurzen Erstgespräch klären wir, welche Testarten zu Ihrem System, Ihrem Team und Ihrem Budget passen – und wie wir Testing in Ihre bestehende Deployment-Strategie integrieren können.