Statt Feature-Listen zu vergleichen, lohnt der Blick auf typische Anforderungen
in professionellen Umgebungen.
Sicherheit & DSGVO
Beide Systeme können sicher betrieben werden – entscheidend sind
Setup, Hosting und Prozesse.
Gleichzeitig ist WordPress durch seine Verbreitung und Plugin-Landschaft
ein häufiges Ziel von Angriffen; unsauber konfigurierte Installationen sind
ein Klassiker in Security-Audits. TYPO3 wird häufiger in Enterprise- und
Behördenkontexten mit strengen Vorgaben eingesetzt – inkl. klaren
Update-Strategien (LTS/ELTS).
Mehr dazu im Artikel
TYPO3 Security & DSGVO
.
Mehrsprachigkeit & Multi-Site
TYPO3: Mehrsprachigkeit und Multi-Site sind Kernfunktionen.
Der Seitenbaum und Site-Konfigurationen sind genau dafür ausgelegt – ideal für
Konzerne, Verbände und Behördenportale mit Dutzenden Sites & Sprachen.
WordPress: Mehrsprachigkeit wird primär über Plugins realisiert;
Multi-Site existiert, ist aber in Enterprise-Umgebungen seltener etabliert.
Rollen, Rechte & Governance
TYPO3: Feingranulare Rechte- und Rollenmodelle sind Standard
– inklusive Backend-Konfigurationen, um Redaktionsbereiche sauber abzubilden.
WordPress: Rollenmodell ist simpler; feinere Steuerungen
erfordern Plugins oder individuellen Code. Für kleinere Teams ausreichend,
für komplexe Redaktionslandschaften oft zu grob.
Integrationen & Suche
In beiden Systemen sind Integrationen mit Solr/Elastic, CRM/ERP, Fachverfahren,
Payment etc. möglich.
TYPO3 ist im DACH-Enterprise-Umfeld stark mit Solr/Elastic, Business Central,
CRM-Systemen und speziellen Fachverfahren integriert – passend zu den
Branchen, in denen es häufig eingesetzt wird.
Performance & Skalierung
Beide Systeme können performant sein – oder langsam, je nach Setup.
TYPO3 bringt mächtige Caching-Mechanismen und ist auf große Portale mit viel Traffic
ausgelegt. WordPress skaliert gut mit spezialisiertem Hosting, Caching-Plugins und
konsequenter Reduktion der Plugin-Landschaft.
Siehe auch
TYPO3 Performance messen.
Release-Zyklen & Upgrades
TYPO3: Klare LTS-/ELTS-Zyklen mit definierten Supportzeiträumen –
wichtig für Organisationen, die Upgrade-Projekte planen & budgetieren
müssen. Upgrades sind Projekte, aber planbar.
WordPress: häufige Core- & Plugin-Updates, teilweise automatisch.
Praktisch für kleine Sites, in Enterprise-Umfeldern aber nur mit klarer
Prozess- & Teststrategie wirklich beherrschbar.
Mehr dazu im Artikel
TYPO3 Release-Zyklus.