Phase 1
Kick-off & Audit
Systemcheck, Ziele schärfen, Risiken erkennen, grobe Aufwandsbandbreiten.
Roadmap · Scope · Rollen · Risiken
Viele TYPO3-Projekte starten mit einem groben Wunsch („Relaunch“, „Upgrade“, „neues Design“) – aber ohne klare Definition von Zielen, Scope, Rollen und Risiken. Die Folge sind Budget-Überraschungen, verschobene Go-Lives und politische Spannungen. Diese Seite zeigt, wie Sie Projektplanung pragmatisch angehen: klar genug, um steuerbar zu sein, flexibel genug für iterative Umsetzung.
Ein PDF mit Anforderungen ist schnell geschrieben. Entscheidend ist aber, ob Ihr Projekt steuerbar, priorisierbar und realistisch kalkulierbar ist. Gute Projektplanung beantwortet u. a. diese Fragen:
Ziel ist eine Roadmap, an der sich alle orientieren können – nicht ein starres Pflichtenheft, das nach dem ersten Sprint veraltet ist. Planung und Umsetzung gehören zusammen: je klarer der Rahmen, desto besser funktioniert iterative Entwicklung.
Jedes Projekt ist anders – aber bestimmte Phasen kehren immer wieder. Eine klare Struktur hilft, Erwartungen abzugleichen und Meilensteine zu definieren:
Phase 1
Systemcheck, Ziele schärfen, Risiken erkennen, grobe Aufwandsbandbreiten.
Phase 2
Content-Struktur, UX, Erweiterungen, Integrationen, Deployment-Strategie.
Phase 3
Entwicklung, Integrationen, Content-Migration, Tests, Schulungen.
→ Extensions, A11y
Phase 4
Rollout, Monitoring, Wartung, iterative Verbesserungen & neue Features.
In der Praxis werden diese Phasen häufig überlappend und iterativ durchlaufen – wichtig ist, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Bild haben, in welcher Phase das Projekt gerade ist und welche Ergebnisse dort entstehen sollen.
Statt „alles bitte direkt“ lohnt sich eine ehrliche Diskussion über MVP und Roadmap. Ein paar Bausteine, die sich bewährt haben:
Bevor Feature-Listen entstehen, sollte klar sein:
Klassische MoSCoW-Priorisierung (Must, Should, Could, Won’t yet) funktioniert auch in TYPO3-Projekten – wenn sie ernst genommen wird:
Projekte scheitern selten an Templates, sondern an unklarer Content-Architektur:
→ Vertiefung: TYPO3 Content-Struktur
Häufig nur implizit vorhanden, aber massiv kostentreibend:
Gute Projektplanung definiert nicht nur Aufgaben, sondern auch Rollen und Entscheidungswege. Gerade in Verbänden, Behörden und größeren Unternehmen ist das entscheidend:
Wichtig ist ein gemeinsames Verständnis: Wer hat Entscheidungsbefugnis, wer gibt Empfehlungen, wer wird informiert?
Ein leichtgewichtiges Governance-Setup kann z. B. so aussehen:
→ Details: TYPO3 Governance
Besonders bei Upgrades, Migrations- und Rescue-Projekten ist eine ehrliche Risikoanalyse Teil der Projektplanung. Typische Risiken:
→ Einstieg: TYPO3 Upgrade-Check, Rescue-Check
Eine einfache Risikomatrix (Wahrscheinlichkeit × Auswirkung) hilft, blinde Flecken sichtbar zu machen und passende Maßnahmen einzuplanen – von Pufferzeiten über gestaffelte Go-Lives bis zu Pilotbereichen.
„Agil“ bedeutet nicht „planlos“, und „klassische Planung“ muss nicht starr sein. Erfolgreiche TYPO3-Projekte kombinieren in der Praxis Elemente aus beiden Welten:
Gute Projektplanung schafft also nicht ein starres Korsett, sondern einen klaren Rahmen für agile Entscheidungen – mit Transparenz für alle Beteiligten.
Einige Fragen tauchen in Kick-offs, Workshops und Angebotsphasen immer wieder auf:
Ob Upgrade, Relaunch oder Rescue-Projekt – eine klare, pragmatische Projektplanung reduziert Risiken und erleichtert interne Abstimmungen. In einem kurzen Erstgespräch klären wir, wo Sie stehen, welche Ziele und Rahmenbedingungen Sie haben und welches Vorgehen sinnvoll ist: Audit, Projektplanungs-Workshop oder direkte Sprint-Planung.